ppm Definition

Den PPM – Wert berechnen Sie, indem Sie den Prozentwert mit 10.000 multiplizieren.

PPM oder ppm ist die Abkürzung für parts per million. Die Abkürzung ist benannt nach dem englischen „parts per million“, dass dem deutschen „Anteil pro Million“ entspricht.

Die Abkürzung ppm ist eine Hilfsmaßeinheit für den Faktor 10−6. Sie ist vergleichbar mit dem Prozent (%) für den Faktor 10−2 und dem Promille (‰) für den Faktor 10−3.

ppm Berechnung online Rechner

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ppm Berechnung Beispiel

Es werden 3.200 Teile auf ein Maß geprüft. Aus diesen 3.200 Teilen sind 10 Teile nicht korrekt.

Generell gilt:

nicht korrekte Teile ÷ geprüfte Teile (= Prüfmenge) × 1.000.000 = x ppm

In unserem Beispiel bedeutet dies:

  • Die Prüfmenge entspricht 3.200 Teilen
  • Davon sind 10 Teile nicht korrekt

Ergibt eine PPM-Quote von: 10 ÷ 3.200 × 1.000.000 = 3.125 ppm

Das bedeutet: Werden eine Million Einheiten produziert, sind davon durchschnittlich 3.125 Teile nicht in Ordnung.

ppm in Prozent umrechnen

Den PPM-Wert erhalten Sie entsprechend, indem Sie den Prozentwert mit 10.000 multiplizieren. Umgekehrt erhalten Sie den Prozentwert, wenn Sie den PPM-Wert durch 10.000 dividieren.

Beispielrechnung:

1.000 ppm ÷ 10.000 = 0,1 %

0,1 % der zur Prüfmenge gehörenden Teile oder Produkte ist defekt.

Umrechnung Prozent in ppm

  • 1% = 10.000 ppm
  • 0,1% = 1.000 ppm
  • 0,01% = 100 ppm

Eine Tabelle zur Übersicht der ppm Werte im Bereich Six Sigma in Verbindung mit cmk finden Sie im Beitrag „Maschinenfähigkeit“.

Fehlerrate

In Managementsystemen zur Verbesserung von Produktionsprozessen bezeichnet PPM direkt eine Fehlerrate als die nach der Produktion aufgetretene und rechnerisch ermittelte Anzahl von Fehlern. Für die Kenngröße Fehler pro Million Möglichkeiten liegen die Werte in der Automobilindustrie bei 10-20 ppm, was einer Wahrscheinlichkeit von 10 – 20 Fehlern pro einer Million Teile entspricht.

Quelle:

Helmut Wannenwetsch: Integrierte Materialwirtschaft und Logistik: Beschaffung, Logistik, Materialwirtschaft und Produktion. Springer-Verlag, 2009, ISBN 978-3-540-89773-6, S. 231