Six Sigma Black Belt Zertifizierung

Six Sigma Black Belt Zertifizierung

Die Six Sigma Black Belt Zertifizierung ist nicht standardisiert. Die meisten Anbieter lehnen sich jedoch an die Quality Guideline European des Six Sigma Club – Deutschland e.V. an. Anbei die Inhalte und Voraussetzungen für die Zertifizierung. Für die erfolgreiche Zertifizierung sind zwei Bestandteile notwendig.

A) Six Sigma Black Belt Ausbildung

Die Black Belt Ausbildung dauert min. 20 Arbeitstage. Im Regelfall handelt es sich um 4 – 5 Trainingsblöcke verteilt über ca. 6 Monate.
Die Mindestanforderungen an die Trainingsinhalte dieses Six Sigma Black Belt Trainings sind entsprechend der Richtlinien der Quility-Guideline des European Six Sigma Club – Deutschland e.V. einzuhalten. Einen sehr guten Überblick über einzelne Anbieter, die Dauer und die Kosten der Ausbildung findet man bei Six Sigma Black Belt Ausbildung.

B) Erfolgreiche praktische Anwendung der Six Sigma Methodik

Bewertet wird die Bearbeitung von Six Sigma Projekten unter Beteiligung und Führung des Black Belts. Six Sigma Black Belt Projekte sind einzelne, komplexe Arbeitspakete oder Teilaufgaben die aus mehreren Arbeitspaketen bestehen.
Der erfolgreiche Abschluss von Projekten wird durch den Auftraggeber bewertet.

Für diese Bewertung sind folgende Punkte heranzuziehen:
– Werden messbare Ergebnisse erreicht?
– Gibt es eine generelle Unterstützung von Verbesserungsinitiativen?
– Teilen des erlangten Wissens mit Anderen?
– Anwendung der Werkzeuge bzw Methodiken im täglichen Arbeitsablauf?
– Identifizierung weiterer Verbesserungspotentiale?
– Coach bzw. Mentor für Green Belts und deren Six Sigma Projekte

Werkzeugkategorien:

Werkzeugkategorien, die für das Projekt der Six Sigma Black Belt Zertifizierung Voraussetzung sind.

1. Projektstrategie:

Die DMAIC Methodik muss erkennbar sein und in ihren einzelnen Stufen durchlaufen sein

2. Prozessfolgepläne bzw. Flussdiagramme:

Hierzu gehören sowohl SIPOC als auch detaillierte Flussdiagramme sowie die Sammlung von Einflussfaktoren (Inputs) und Ergebnisse (Outputs).

3. Matrix von Ursache und Wirkung: zB. Ishikawa oder U & W Matrix

4. Handhabung von Kennzahlen:

Hierzu gehören die grafischen und statistischen Auswertungen.

5. Bewertung von Messmittel:

Entweder eine Gage R&R Studie oder eine attributive Übereinstimmungsanalyse muss vorgelegt werden.

6. FMEA bzw. Risikoanalyse:

Eins der beiden Werkzeuge muss benutzt sein.

7. Statistische Testmethoden:

Mindestens eine der Testmethoden muss benutzt sein. Hierzu gehören T-Test, Varianzanalyse, Median Tests, Regression, Chi Quadrat Test, Proportion Test und Logistische Regression.

8. Experimentelle Strategie:

Hierzu zählt der Aufbau von statistischen Versuchsplänen oder die Aufstellung einer Multi-Vari-Studie

9. Analyse von komplexeren Versuchen:

Hierzu zählt die Auswertung von Versuchsreihen mit mehreren Einflussfaktoren bzw. Ergebnissen

10. Regel und Kontrollstrategie:

Um die Stetigkeit einer eingeführten Verbesserung zu gewährleisten muss eine sinnvolle Regelschleife eingeführt sein.

Die Six Sigma Black Belt Zertifizierung gilt als bestanden, wenn sowohl die Prüfung als auch das Projekt von den entsprechenden Gremien für gut befunden wurden.

Hier gibt es weitere Informationen zur Six Sigma Green Belt Ausbildung.

Weitere Informationen erhält man unter http://www.sixsigmaclub.de/six-sigma-club/quality-guideline.html

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